Mit der Diagnose, Prognose und Therapie der Zahnfleischentzündung (Gingivitis), der Zahnbetterkrankung (Parodontitis) sowie anderer Erkrankungen des Zahnhalteapparates beschäftigt sich die Parodontologie. Diese bilden neben Karies die häufigsten Erkrankungen im zahnärztlichen Wirkungsfeld. Dabei kommt auch der Verhütung und der frühzeitigen Behandlung eine bedeutende Rolle zu, denn im Endstadium droht der Verlust der Zähne.
Die Probleme beginnen meist in jungen Jahren: Bereits bei bis zu zwei Dritteln aller Jugendlichen diagnostizieren wir eine mehr oder weniger ausgeprägte Form der Zahnfleischentzündung. Bei jungen Erwachsenen zeigt schon etwa ein Drittel erste Anzeichen von Zahnbetterkrankungen. Ab dem 40. Lebensjahr sind parodontale Gründe noch vor kariöser Zerstörung die Hauptursache für Zahnverlust. Zeigen sich Rötungen und Schwellungen des Zahnfleisches, Blutungen am Zahnfleischrand, Zahnfleischrückgang oder gar eine Zahnlockerung, können das erste Symptome sein. Um dem vorzubeugen, empfehlen wir regelmäßige Besuche zur optimalen Mundhygiene bei den ausgebildeten Dentalhygienikerinnen in unserer Praxis.
Gerne beraten Sie die Kolleginnen auch bei der täglichen Zahnpflege, damit Sie sich aktiv an der Prävention beteiligen können – sprechen Sie uns an!
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